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Namensgeber
für die Stiftung ist der im Jahr
2000 verstorbene Kasseler Architekt Kurt
Twelker. Seine inzwischen ebenfalls verstorbene
Witwe Christina Twelker hat mit ihrem Vermächtnis
das Kapital bereitgestellt, um eine
Stiftung zu gründen, die sich für ein Leben ohne
Sucht einsetzt. Im Sinne der Stifterin geht es um
umittelbare christliche Nächstenliebe für
Menschen, die Hilfe brauchen.

Schon früh hat sich der 1909 in Wuppertal
geborene Kurt Twelker für die Suchtkrankenhilfe
engagiert: Bereits mit 14 Jahren wurde er Mitglied
des Blauen Kreuzes. Nach Kriegszeit,
Gefangenschaft und Beendigung seines Studiums
kam er nach Kassel. Als Architekt realisierte Kurt
Twelker bundesweit viele große Bauprojekte.

Ehrenamtlich setzte er sich unermüdlich für die
Suchtkrankenhilfe ein. 1964 wurde er zum
Bundesvorsitzenden des Blauen Kreuzes in
Deutschland e. V. gewählt. Er übte dieses Amt
fast 20 Jahre mit große Treue aus. Kurt Twelker
suchte stets den Kontakt zu den Suchtkranken
und fühlte sich mit ihnen solidarisch als Mitmensch
und Christ: „Hier bin ich, wo kann ich
helfen?“, lautete sein Motto.